Sammlung aufräumen und putzen

Nachdem ich im letzten Schuljahr die Chemie-Sammlung komplett geputzt und neu eingeräumt habe, war dieses Schuljahr die Biosammlung überfällig. Bisher hatte ich keine Zeit, mehr als die Dinge nach der Benutzung wieder zu verstauen. Heute war Wandertag und meine Klassleitung in der Abschlussklasse ist ja bereits erfolgreich abgeschlossen. Nachdem mich auch keine andere Klasse als Begleitperson gebraucht hat, habe ich heute den Tag genutzt, um endlich richtig anzufangen.
Also heute zur ersten Stunde um acht in die Schule und dann bis vier fleißig umgeräumt. Jetzt sind alle Schränke ausgeräumt, geputzt und neu sortiert eingeräumt. Morgen mache ich weiter, wenn ich keine Vertretungsstunden halten muss. Es gibt ja noch die Regale und auf den Tischen liegen noch ein paar Kruschtkisten von den Vorgängern, die ich noch aussortieren muss.
Sollte ich das fertig haben, wäre es sinnvoll Vitrinen am Gang zu bearbeiten. Denen sieht man auch an, dass sie in den drei Jahren, die ich bisher an der Schule bin, keiner geputzt hat. Die würde ich dann fürs nächste Schuljahr auch gerne noch neu dekorieren…
Und ehe sich noch jemand wegen dem verpassten Wandertag beschwert:
Ich war Montag bis Samstag auf Abschlussfahrt, die ich auch noch selbst organisiert hatte und ich kriege für meine Sammlungsleitungen und Fachbetreuungen jeweils in Bio und Chemie nichts – keine Zulage, keine Ermäßigungsstunden, nur ein knappes Danke.

Fachleitertagung mit Fortbildung

Diesen Montag war noch früher aufstehen angesagt als sonst. Ich “durfte” zur Fachleitertagung Biologie nach Trostberg. Nach etwas über 2h Fahrt für knapp 150km traf ich an der dortigen Realschule viele KollegInnen aus dem MB-Bezirk Oberbayern Ost.
Es war interessant, die Leute zu treffen und sich in den Pausen auszutauschen. Leider waren aber die offiziellen Informationen auf der Tagung und der Fortbildung für mich nicht neu. Obwohl die Vorträge wirklich gut waren, bleibt für mich deshalb festzuhalten, dass es sich nicht gelohnt hat, dafür 300km und 4h Autofahrt zu investieren und mich in der Schule vertreten zu lassen. Es wäre besser gewesen, die Zeit in Unterricht und Aufräumarbeiten in der Sammlung zu investieren.

letzter Tag vor den Ferien

Heute war letzter Tag vor den Ferien. Da ich direkt nach den Ferien noch meine Klasse auf Abschlussfahrt begleiten darf, gab es diesmal besonders viel, das man noch erledigen musste:
Den Unterricht in den Klassen, die man heute hatte noch zu einer sinnvollen Zäsur weiterführen. Eine meiner Klassen hatte dabei allerdings auch noch das Pech, dass ich dazu eine Ex geschrieben habe. Nein, ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb nicht. Es ist ja der letzte Schultag vor den Ferien und (wie vor allen Ferien und alle daran erinnert) frage ich ja sonst auch über die letzte Stunde mündlich ab. Da sollte man ja auch vorbereitet sein.
Nach Unterichtsende haben wir dann mit drei Kollegen noch den 130. Geburtstag gefeiert. Bei den Reden wurde mir dann auch noch einmal offiziell zur Geburt unseres Sohnes gratuliert. Dabei hatte ich doch mit dieser Feier gar nichts zu tun.
Um nicht zu früh in Ferienlaune zu verfallen, kam ich dann noch der Bitte eines Schülers nach, ihm eine Beurteilung als Empfehlung für einen Sprachkurs zu schreiben. Schon toll, wenn man am Donnerstag merkt, dass man das noch vor den Ferien braucht. Vor allem dann, wenn man von just diesem Schüler noch etwas unterschrieben zurückbekommen sollte… Eigentlich hätte ich es ja erst nach den Ferien schreiben sollen, aber da ist man dann doch immer zu großzügig. Man will den Kindern ja keine Chancen vorenthalten. Aber wehe, wenn ich nach den Ferien erfahren sollten, dass das Schreiben nicht bis zum Abend abgeholt wurde…

Überraschung an der Tür

Heute zur ersten Stunde wollte ich wie in den letzten zweieinhalb Jahren den Biosaal aufsperren, die Klinke drücken und dann die Tür öffenen…
…doch ich greife ins Leere. Erst langsam realisiere ich, dass die Klinke endlich gegen einen Knauf ausgestauscht wurde. Endlich kann man die Fachräume (und die Sammlung Biologie) nur noch mit Schlüssel betreten, selbst wenn mal jemand das Absperren vergessen sollte. Ich frage mich nur, warum nur vier der fünf Türen so umgestellt wurden. Gerade an der Chemiesammlung wäre es doch besonders wichtig gewesen, dass kein Unbefugter reinkommt. Vielleicht konnte der Handwerker ja nicht so viele Teile auf einmal tragen oder war nach vier zu erschöpft zum Weiterarbeiten. Vielleicht kann auch jemand nicht bis fünf zählen (aber immerhin schon bis vier – also mehr als bis drei ;) ) – Hätte ich doch nicht einfach “Klinke innen und Knauf außen für die Sammlungs- und Fachraumtüren” auf den Antrag schreiben sollen?
Jetzt bin ich immer noch am Überlegen: Soll ich einfach wieder länger warten und sehen, ob sich nochmal über Nacht was tut oder sollte ich mal nachfragen?

Computereinsatz

Heute habe ich zum ersten Mal mein MacBook dafür verwendet, wofür es hauptsächlich gekauft wurde: Eine Präsentation im Unterricht. Ich habe es zwar schon mehrfach in der Schule verwendet, um Notenlisten zu führen oder Unterrichtsmanuskripte zu erstellen, aber bis heute hing es noch nie an einem Beamer.
Nachdem mein iBook immer nur mit dem Videoanschluss am Beamer hing, ist mir auch heute beim Ausprobieren erst aufgefallen, dass ich kein passendes VGA-Kabel habe, um vom VGA- Ausgang des Adaptersteckers (weiblich) auf den Beamer VGA-Eingang (ebenfalls weiblich) zu gelangen. Dank der Schätze und sofortigen Suche unseres Medienwartes konnte ich das Kabel noch rechtzeitig vor der Chemiestunde beschaffen. In mühevoller Arbeit habe ich dann heute nach dem Unterricht auch gleich noch ein langes VGA-Kabel aus dem Lagerbestand (das wir dabei auch gefunden haben) selbst in den Kabelkanal eingezogen, in dem bisher nur Videosignale zum Beamer geschickt werden konnten. In Zukunft kann ich dann einfach meinen Computer am Lehrerplatz einstecken und loslegen. Damit kann ich jetzt dann auch die höhere Auflösung nutzen und die Bildqualität ist ebenfalls besser.
So hatte ich mir das immer vorgestellt als der Beamer an der Fachraumdecke angebracht wurde.

Was habe ich eigentlich gezeigt? Beim Thema Proteine in der 10. Klasse wollte ich die Sekundär- Tertiär- und Quartärstruktur zeigen. Die Abbildungen von Helix und Beta-Faltblatt im Buch sind zwar auch ok, aber wenn man so schöne Seiten im Internet findet, wäre es doch schade, diese Bilder den Schülern vorzuenthalten. Eine gute Aussgangsseite, mit der ich die heutige Stunde begonnen habe war z.B. http://www.merian.fr.bw.schule.de/beck/Skripten/bs11-10.htm
Mit dem passenden Plugin kann man dann sogar die Proteine in 3D betracheten und frei drehen. Das kann kein Buch und keine Folie leisten. Manchen Schülern hat bestimmt etwas für das Verständnis gebracht, andere vielleicht auch nur unterhalten und wieder andere freuen sich über die Zeit, in der kein weiterer prüfungsrelevanter Stoff behandelt wurde. Solange man Zeit hat, halte ich solche Aktionen in jedem Fall für eine Bereicherung des Unterrichts. Man darf doch auch ruhig mal einen Blick über den Tellerrand des Lehrplans hinaus gestatten.

Aufräumen

Meine Bestellungen sind -soweit sie lieferbar waren- angekommen, ausgepackt und geprüft sowie die Rechnungen zur Überweisung weitergegeben.
Heute hab ich noch in den Sammlungen meine fahrbaren Labortische aufgeräumt. Jetzt ist wieder so, dass ich nach den Ferien gerne zurückkomme.
Wenn nun endlich 2007 (?) D-GISS auch auf dem Computer in der Sammlung läuft und der Rechner Verbindung zum Schulnetz hat, kann ich die Schränke in Chemie noch beschriften und die Gefahrstofflisten ausdrucken udn damit die Um-, Auf- und Einräumarbeiten in der Chemiesammlung abschließen.
Außerdem muss ich wohl im neuen Jahr dann endlich die Schränke und Vitrinen im Gang und Biosaal sowie die Biosammlung neu einräumen und ausmisten. Die Chemiesammlung gefällt mir nach einer vergleichbaren Aktion im letzten Schuljahr auch viel besser und ich finde nun alles schneller. Zudem weiß ich jetzt auch sicher, was alles da ist, wo ich doch jedes Teil mindestens zweimal in der Hand hatte (ausräumen und nach dem putzen wieder einräumen)

Pakete auspacken

Manchmal hat man als Sammlunglsleiter das Weihnachtsgefühl. Heute ist eine meiner Bestellungen für dieses Schuljahr angekommen. Die Firma hat es auf drei Päckchen verteilt geliefert. Leider hatte ich heute noch keine Zeit für die Bescherung, aber morgen pack ich dann die neuen Sachen aus und räume sie in die Schränke. Dann sind die Chemikalien- und Geräteschränke wieder so befüllt, dass man bis zum nächsten Jahr arbeiten und Versuche machen kann. Ich finde ja, dass Chemie ohne Experimente wie Nudeln ohne Soße ist.

Brückentag

Heute war Brückentag. Erstaunlicherweise haben diesen kaum Schüler für ein verlängertes Wochenende genutzt. Dafür hatte ich die Möglichkeit, die (um einen Tag) verlängerte Vorbereitungszeit für die Stunden am nächsten Schultag (Mittwoch) für organisatorische Aufgaben zu nutzen: Kataloge wegen den Neuanschaffungen für die Sammlung wälzen und Preise vergleichen, Sammlung aufräumen und die neuen Kataloge einsortieren, mit dem Fachkollegen wegen Wünschen und Abstimmung des Lehrinhalts besprochen, mit meiner Klassleiter-Kollegin über die Klasse und die mögliche Abschlussfahrt Informationen ausgetauscht….

Neue Schulen

Nach meinem normalen Schultag hab ich am Freitagnachmittag noch den Tag der offenen Tür zur Einweihung des Ammerseegymnasiums in Dießen begeben, um den Schulneubau in meinem Heimatort auch einmal von innen zu sehen. Neben mehreren bekannten Mitbürgern der Gemeinde habe ich dort auch einige ehemalige KollegInnen getroffen. Manche davon waren wie ich nur aus Neugierde da, aber drei arbeiten seit Beginn des Schuljahres dort.
Jetzt dachte ich, dass eine neue Schule perfekt ausgestattet ist, aber leider gibts selbst dafür keine Garantie. So schön vieles an der neuen Schule auch ist, fand ich es schon etwas komisch, dass die Übungsräume ziemlich klein sind, dass in einem Übungsraum im kein Abzug ist und der Biosaal ohne Gasanschluss auskommen muss…Man kann eben nicht alles haben. Neue helle Räume, ein Lehrerzimmer mit Seeblick, eine gute Multimediaausstattung und die Möglichkeit zur eigenen Gestaltung der Sammlungsausstattung müssen reichen.

Ablage & Sammlung aufräumen

Das Schuljahr nähert sich mit schnellen Schritten dem Ende. Die letzten Papiere müssen ausgefüllt werden, die letzten Abrechungen eingereicht, die letzen Schülerarbeiten für die Ablage vorbereitet…Es ist die Zeit erhöhter organisatorscher Aktivität. Jeder will noch Sachen abschließen, die er nicht ins nächste Schuljahr schleppen will.
Für mich als Sammlungsleiter und Fachbetreuer beginnt jetzt auch die Planung für das nächste Jahr. Die Sammlungen werden aufgeräumt und mögliche Neuanschaffungen auf der Wunschliste notiert. Im nächsten Schuljahr soll ja alles auf seinem Platz sein und die Neuanschaffungen sollten auch bald erfolgen. Bis vor kurzem war ich ja noch mit der Abschlussklasse beschäftigt und bei weniger als 5 Wochen Zeit bis zu den Ferien bestelle ich nicht mehr, da ich keinesfalls in den Ferien die Zustellung an die verwaiste Schule bekommen möchte, wenn sich die Auslieferung verzögert.
In diesem Jahr muss ich die Zeit im Moment auch noch dazu nutzen, die Chemikalien aus der Sammlung zu kontrollieren und zu inventarisieren. Es ist eine Menge Arbeit, aber sicherlich sinnvoll, wenn der aktuelle Bestand erfasst wird. Zudem hat es den Vorteil, dass man dabei auch die Schränke mal wieder putzt und ordentlich einsortiert wieder befüllt. Dann ist wieder alles sauber und am richtigen Ort. Es ist allerdings schade, dass sich diese Arbeit bei uns auf so wenige Schultern (meine linke und meine rechte *g*) verteilt. In meinen vorherigen Schulen war das immer nur ein Tag Arbeit, weil es viele KollegInnen gab, die sich die Arbeit teilen konnten.