Heute hat die erste Stunde ZFU stattgefunden. Für den ersten Versuch ging es ganz gut. Zumindest in der Klasse, in der ich zu dieser Stunde war, hat der Ablauf recht gut funktioniert und ein Ergebnis gabs auch. Das Thema war Skilagervorbereitung. Jetzt bin ich dann nur gespannt, ob die Schüler nächste Woche im Skilager auch alles so umsetzen wie sie es heute besprochen haben.
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Erfolg beflügelt
Es ist so schön, wenn man nach einiger Zeit beim Chemieunterricht in einer Klasse feststellt, dass die Schüler richtig was gelernt haben und man jetzt auch einmal anspruchsvollere Aufgabenstellungen bearbeiten kann und die Schüler eifrig und mit Freude nach Lösungen suchen. Wir haben ausgehend von der Summenformel die Strukturformel für Glucose gesucht und mit Versuchen und den chemischen Merkmalen nach dem Ausschlussverfahren für die bisher aus dem Unterricht bekannten funktionellen Gruppen auch gefunden. Am Schluss waren auch meine kleinen Chemiker stolz auf ihre Leistung. In der Vergangenheit hat man gesät und jetzt wird geerntet. Das sind die Momente, in denen man wieder fühlt, wofür man sich die Arbeit gemacht hat.
Nach den Faschingsferien – Alles wie immer
Heute am ersten Tag nach den Faschingsferien das gewohnte Bild nach Ferien: SchülerInnen, die sich kaum davon abbringen lassen, ihren MitschülerInnen während des Unterichts die Ereignisse und Erlebnisse der Ferientage zu erzählen und dazwischen welche, denen noch deutlich anzusehen ist, dass sie beim morgendlichen Aufstehen in den letzten Tagen etwas aus der Übung gekommen sind…
Immerhin wirkten alle SchülerInnen und KollegInnen halbwegs erholt und die Neuntklässler haben bei ihren Betriebspraktika in der Woche vor den Ferien offenbar auch viele Erfahrungen sammeln können.
Aus Lehrersicht also ein normaler Tag. Normal ist für mich mittlerweile auch, dass es Neuaufnahmen und Abgänge gibt oder dass welche eine Jahrgangsstufe zurücktreten.
Heute durfte ich wieder einmal nicht mit den Gottesdienst, weil ich immer gerade Jahrgangsstufen unterrichtet habe, die gerade nicht mit Gottesdienst dran waren. Vermutlich gehe ich beim nächsten mal dann wieder mehrmals mit verschiedenen Klassen. Da sieht man dann wenisgtens, dass sich unsere Seelsorger wirklich um altergemäße Gottesdienste bemühen und durchaus verschiedene Predigten verwenden.
Zum Ausgleich für den entgangenen Kirchengang hatte ich schon wieder die erste Vertretungsstunde zu halten. Schon faszinierend, dass ich ich in letzter Zeit in meinen beiden Bereitschaftsstunden immer einspringen “darf”. Naja, so sinds dann wenigstens genug Stunden, sodass sich das Ausfüllen des Mehrarbeitsformulars lohnt. Wer weiß, ob mich nicht in den nächsten Tagen auch jemand vertreten darf, wenn unser Junior das Licht der Welt erblickt.
neuer Arbeitsplatz ist einsatzklar
Nachdem in den nächsten Tagen unser Nachwuchs das Licht der Welt erblicken dürfte, musste mein Arbeitszimmer weichen. Ich musste bis Sonntagmittag das Arbeitszimmer transportfertig verpackt haben, weil da unsere Helfer kamen. Jetzt ist das Sofa von der Lesecke auf der Galerie im (künftigen) Kinderzimmer und mein Arbeitsplatz auf der Galerie. Mittlerweile ist auch alles wieder eingeräumt und die Computer wieder einsatzklar. Außerdem habe ich das Umräumen zum Aufräumen und Ausmisten genutzt.
Heute Nachmittag waren dann die Computer mit Ausmisten und Updates dran. Somit laufen jetzt alle meine Blogs unter WordPress 2.1 und die Software auf den Macs ist auch wieder in den aktuellen Versionen vertreten.
fertig im doppelten Sinn
Nach drei normalen Unterrichtsstunden und zwei Klassleiterstunden mit Zeugnisausgabe haben wir jetzt endlich erst einmal Ferien. Nachdem damit endlich das Etappenziel erreicht war und damit der Stress weggefallen ist, habe ich erst gespürt wie sehr ich mich in den letzten Tagen verausgabt hatte. Statt vier Unterrichtsstunden weniger durch das Berufspraktikum meiner neunten, hatte ich sechs Vertretungsstunden und noch den normalen Unterricht. Dann nebenbei noch Konferenz am einzigen sonst freien Nachmittag und zwischendrin noch Zeugnisse schreiben…
Daheim habe ich heute erst mal geschlafen – tief und fest. Heute mache ich wohl nichts mehr für die Schule, aber morgen muss ich dann Papierkram erledigen. Schließlich müssen die Papierberge auf dem Schreibtisch weg, die sich in den letzten Wochen angehäuft hatten. Am Sonntag wird schließlich der Schreibtisch abgebaut.
Zeugnisse schreiben
Wie durch ein Wunder konnte ich diesmal ohne Probleme Zeugnisse schreiben. Ich habe einen freien Computer erwischt, das Programm funktionierte und sogar die Eingaben waren nicht verrutscht als ich die Übersicht gedruckt habe. Fast verdächtig, denn bisher gabs bei jedem Zeugnis Probleme.
Zeugniskonferenzen
Nachdem am Freitag bis Mittag die Noten der Kollegen eingetragen sein sollten, konnte ich heute noch vor der Konferenz die Noten “überprüfen”. Ich habe es sogar noch gschafft, mit alle KollegInnen vor Konferenzbeginn Unklarheiten anzusprechen und zu beseitigen. Der Erfolg: In der Konferenz geht meine Klasse dann schnell. Man kann die Zeit nutzen, um wirklich wichtige Dinge zu besprechen statt noch Noten abzuklären.
Ferienstimmung
Nachdem nun alle Arbeiten der letzten Wochen korrigiert, besprochen und die Noten eingetragen sind, kommt es mir fast wie Urlaub vor, nur normal Unterricht halten und Zeugnisse schreiben zu müssen.
Korrekturen – Ich kann kein Rot mehr sehen
Im Moment leider ich schwer unter den Folgen der Vorweihnachtszeit. Wegen der vielen besonderen Veranstaltungen im Dezember war es kaum möglich in den letzten drei Wochen vor den Ferien noch Exen zu schreiben. Da ich im Durchschnitt fast zwei Arbeiten pro Woche schreiben muss, um pro Halbjahr genügend Noten für ein eindeutiges Notenbild zu haben, musste ich jetzt im Januar eben aufholen. Leider waren bei den bisher insgesamt sieben Arbeiten seit den Weihnachtsferien auch zwei Chemieschulaufgaben dabei, sodass ich im Moment kaum Zeit für andere Dinge als Unterricht halten, Korrekturen und Untericht vorbereiten finde. Besonders freut man sich natürlich darüber, dass man zu den Schulaufgaben auch noch Nachschreibtermine hat, weil jemand fehlt. Angabe sowie Musterlösung entwerfen und den/die Nachschreiber beaufsichtigen ist in solchen Stoßzeiten auch genau das, was man braucht. Jetzt werden ich dann mal weiter den Rotstift leerschreiben und nach dieser Woche kann ich dann wieder beginnen, auch ein Leben neben der Schule zu führen.
Computereinsatz
Heute habe ich zum ersten Mal mein MacBook dafür verwendet, wofür es hauptsächlich gekauft wurde: Eine Präsentation im Unterricht. Ich habe es zwar schon mehrfach in der Schule verwendet, um Notenlisten zu führen oder Unterrichtsmanuskripte zu erstellen, aber bis heute hing es noch nie an einem Beamer.
Nachdem mein iBook immer nur mit dem Videoanschluss am Beamer hing, ist mir auch heute beim Ausprobieren erst aufgefallen, dass ich kein passendes VGA-Kabel habe, um vom VGA- Ausgang des Adaptersteckers (weiblich) auf den Beamer VGA-Eingang (ebenfalls weiblich) zu gelangen. Dank der Schätze und sofortigen Suche unseres Medienwartes konnte ich das Kabel noch rechtzeitig vor der Chemiestunde beschaffen. In mühevoller Arbeit habe ich dann heute nach dem Unterricht auch gleich noch ein langes VGA-Kabel aus dem Lagerbestand (das wir dabei auch gefunden haben) selbst in den Kabelkanal eingezogen, in dem bisher nur Videosignale zum Beamer geschickt werden konnten. In Zukunft kann ich dann einfach meinen Computer am Lehrerplatz einstecken und loslegen. Damit kann ich jetzt dann auch die höhere Auflösung nutzen und die Bildqualität ist ebenfalls besser.
So hatte ich mir das immer vorgestellt als der Beamer an der Fachraumdecke angebracht wurde.
Was habe ich eigentlich gezeigt? Beim Thema Proteine in der 10. Klasse wollte ich die Sekundär- Tertiär- und Quartärstruktur zeigen. Die Abbildungen von Helix und Beta-Faltblatt im Buch sind zwar auch ok, aber wenn man so schöne Seiten im Internet findet, wäre es doch schade, diese Bilder den Schülern vorzuenthalten. Eine gute Aussgangsseite, mit der ich die heutige Stunde begonnen habe war z.B. http://www.merian.fr.bw.schule.de/beck/Skripten/bs11-10.htm
Mit dem passenden Plugin kann man dann sogar die Proteine in 3D betracheten und frei drehen. Das kann kein Buch und keine Folie leisten. Manchen Schülern hat bestimmt etwas für das Verständnis gebracht, andere vielleicht auch nur unterhalten und wieder andere freuen sich über die Zeit, in der kein weiterer prüfungsrelevanter Stoff behandelt wurde. Solange man Zeit hat, halte ich solche Aktionen in jedem Fall für eine Bereicherung des Unterrichts. Man darf doch auch ruhig mal einen Blick über den Tellerrand des Lehrplans hinaus gestatten.