Heute kurz nach Schulbeginn hat ein Bagger unsere Stromversorgung für die Schule gekappt. Die ersten 20 Minuten Unterricht waren damit eine sehr düstere Veranstaltung. Dafür ging uns dann zur Mitte der ersten Unterrichtsstunde allen gleichzeitig ein Licht auf
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Wandertag und Studienkollegen
Glücklicherweise wollte meine neue Abschlussklasse an ihrem letzen Wandertag unbedingt noch einmal ins Alpamare fahren. Bei Nieselregen bestimmt eine gute Wahl. Nachdem wir in der letzen Woche die Organisation erledigt hatten und dabei feststellen mussten, dass Preise in Angeboten für eine Busfahrt eine Spanne von 240% zwischen günstigstem und teuersten Anbieter aufweisen, klappte heute alles reibungslos. Ein schöner Badetag. Wenn wir schon nicht gewandert sind, haben wir uns bestimmt beim Rutschen und Schwimmen mindestens ebensoviel körperlich angestrengt.
Für mich war der Tag heute noch ganz besonders interessant, da ich im Schwimmbad eine ehemalige Mitstudentin getroffen habe, die mit ihrer Klasse ebenfalls auf Wandertagsausflug war. Wir haben zwar den Kontakt über unsere Homepages und einzelne Mails nie ganz verloren, aber persönlich getroffen haben wir uns seit dem Ende des Studiums nicht mehr.
Raumverteilung
Wie im letzen Jahr kann ich wieder meine Chemiestunden zum großen Teil nicht im Chemie/Physiksaal halten, weil gleichzeitig Physikunterricht stattfindet. Der Bioraum ist als Ausweichmöglichkeit zwar ok, da er auch über Geasanschluss und Abzug verfügt, aber leider ist er ohne Stufenanordnung der Sitzplätze für die gute Sicht, deutlich kleiner und vor allem ohne ein großes Periodensystem.
Naja so habe ich fast einen eigenen Raum, wenn ich für Bio und Chemie immer im Bioraum bin. Jetzt muss ich mich nur noch um das Periodensystem-Problem kümmern, denn das fehlt mir schon. Leider gibts auch keinen Platz an der Wand, wo man einfach eines aufhängen kann. Entweder sind Fenster und Türen oder Schränke und Tafeln im Weg.
Wahlunterricht und kein Ende
Heute hatte ich noch ein richtiges Erfolgerlebnis: Die Teilnehmer vom letzjährigen Wahlunterricht Chemie-Übungen haben offensichtlich so begeistert davon berichtet, dass dieses Jahr alle aus der einen Klasse und zusätzliche Teilnehmer aus der Parallelklasse den Wahlunterricht besuchen wollen. Eine ganze Klasse macht freiwillig in der Freizeit zusätzlich eine Stunde Chemie(experimente). Mit so etwas hatte ich in meinen optimistischten Prognosen nicht gerechnet. Leider wird die Gruppe aus den beiden Zehnten damit so groß, dass ich sie teilen muss und die einzelnen SchülerInnen somit nur noch 14-tägig drankommen, wenn ich den Rest so durchführen kann wie geplant.
Jetzt bin ich noch gespannt, wie in den anderen drei Chemieklassen die Nachfrage nach einem Wahlkurs Chemie-Übung und in den fünften Klassen für den Wahlunterricht Natur- und Technik ist.
Erster Schultag
Nachdem ich heute mal wieder am ersten eigentlichen Schultag Geburtstag hatte und nicht feiern konnte, hab ich deshalb eine kleine Schultüte von meinem Schatz zum Geburtstag bekommen.
Heute durfte ich also -nach 2 Tagen nur mit den KollegInnen- meinen ersten Schultag für dieses Schuljahr mit den Schülerinnen und Schülern verbringen. Endlich habe ich die neuen Schüler in “meiner” Klasse auch kennengelernt und die anderen wiedergesehen. Nach einem kurzen Austausch über die Ferien haben wir dann doch erfolgreich und im Zeitlimit das alljährlich wiederkehrende Programm abgespult: Sitzplan, Kontrolle der Adressen, Lehrer und Stundeplan bekannt geben, Vergabe der Klassenämter, Verteilung Fächer und Schränke, Information (oder besser Erinnerung an) über Brandschutz und Fluchtwege, Hausordnung und Verhalten, sowie Entschuldigungs- und Befreiungsverfahren…
Da ich ja wieder eine Zehnte und damit Abschlussklasse habe, habe ich noch die Besonderheiten dabei erklärt und schon mal vorsichtig begonnen die mir Anvertrauten auf die gemeinsame Aufgabe einzustimmen…
Fortbildung
Den zusätzlichen “schülerfeien” Tag durften die Lehrer für eine Fortbildung nutzen.Wir durften heute auf Wunsch des Kollegiums unsere Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen. Für mich persönlich war es nicht so ergiebig, weil ich durch meine Tätigkeit bei den Maltesern auch so ziemlich fit dabei bin. Immerhin hat die Ausbilderin den Kurs kurzweilig gestaltet.
Anfangskonferenz
Habe nun seit einigen Stunden den ersten Schultag hinter mir. Es war schön, die KollegInnen wiederzusehen. Bei meiner Unterrichtsverteilung gab es keine Überraschungen. So wie es bisher aussieht, hatte ich beim Stundenplan auch halbwegs Glück. Nur mein Kalender ist schon wieder mit (Schul-)Terminen voll…
Ferienende
Für die Schüler sind es noch zwei Tage Ferien, aber für die KollegInnen und mich beginnt morgen wieder die Schule. Ich genieße nun immerhin schon zum zweiten Mal das Privileg nach den Ferien an den Ort zurückzukehren, den ich vor den Ferien für eine Zeit verlassen habe. Räumlickeiten, die meisten KollegInnen und viele Schüler kennt man schon und den unverbindlichen Stand der Planung fürs nächste Schuljahr vom Schuljahresende im Juli kennt man auch, aber es bleibt trotzdem spannend:
Wie sind die neuen Kolleginnen?
Welche Klassen hat man nun bekommen?
Wo ist man Klassleiter und mit wem als Co-Klassleiter?
Wer ist noch (unerwartet) gegangen und welche neuen SchülerInnen gibt es?
Wie sieht der Stundenplan aus?
usw.
Morgen nach der Konferenz sind die meisten Fragen geklärt, nur die neuen SchülerInnen lerne ich erst an den ersten Schultagen kennen.
Ferien
Seit ich gerstern mit der Schule fertig war, spüre ich die Müdigkeit. Für meinen Besuch bei den ehemaligen Kollegen konnte ich mich noch aufraffen und bin sogar mit dem Rad nach Andechs. Am Rückweg bin ich -wie im letzten Jahr- leider etwas nass geworden, aber das ist net so schlimm, wenn man sich dann duschen und umziehen kann.
Seit heute sind Ferien und ich bin unendlich müde. Immer wenn die Anspannung der Schule nachlässt, spürt man es besonders, dass die letzten Wochen vor den Sommerferien viel Kraft kosten. Während Schüler sich aus dem Schuljahr hinausschleichen, haben wir Lehrer am Schluss mit der Organisation des letzten Wandertages, der Projekttage… und dem Papierkram wie Zeugnis, pädagogische Gutachten bei Austritten und so weiter noch kräftig zu tun. Dazu kommt bei mir und anderen Fachlehrern noch das Putzen und Aufräumen in den Fach- und Sammlungsräumen.
Jetzt ist aber erst einmal Schluss. Ich dne nächsten Tagen werde ich noch mein persönliches Material (Unterrichtsmanuskripte, Folien, Arbeitsblätter, Prüfungen…) des letzen Schuljahres daheim abheften oder entsorgen und dann beginnt der Urlaub. Die Sommerferien entsprechen großteils ja wirklich der Gleichung: Ferien = Urlaub. In den anderen Ferien hat man ja doch meist noch was für die Schule zu erledigen, sodass vielleicht die Hälfte übrig bleibt.
Verabschiedung
Neben der Abschlusskonferenz gab es heute noch die Verabschiedung von vier KollegInnen. Solche Abschiede finde ich immer ergreifend. Besonders, wenn die die gemeinsame Zeit sehr lange oder besonders gut war. Immerhin war bei den zu Verabschiedenden ein 27jähriges Dienstjubiläum.
Von den anderen Kollegen (und den Schülern) musste ich mich ja nur für 6 Wochen verabschieden. Ein angenehmes Gefühl, das ich auch erst zum zweiten Mal habe. Mit den befristeten Stellen zuvor, musste ich mich auch immer ganz von Kollegen und Schülern verabschieden. Nun ist es das zweite Mal, dass ich auch schon weiß, dass ich die Sammlung und meinen Platz im Lehrerzimmer so vorfinden werde, wie ich sie verlassen habe.
Heute Abend gehts noch mit dem Rad nach Andechs. Dort treffen sich traditionell die KollegInnen meiner vorherigen Schule an jedem letzten Schultag zum Ferienbeginn noch auf eine gemütliche Maß. Eine gute Gelegenheit, die guten Bekannten von dort wiederzutreffen.