Erster Schultag

Nachdem ich heute mal wieder am ersten eigentlichen Schultag Geburtstag hatte und nicht feiern konnte, hab ich deshalb eine kleine Schultüte von meinem Schatz zum Geburtstag bekommen. :-)
Heute durfte ich also -nach 2 Tagen nur mit den KollegInnen- meinen ersten Schultag für dieses Schuljahr mit den Schülerinnen und Schülern verbringen. Endlich habe ich die neuen Schüler in “meiner” Klasse auch kennengelernt und die anderen wiedergesehen. Nach einem kurzen Austausch über die Ferien haben wir dann doch erfolgreich und im Zeitlimit das alljährlich wiederkehrende Programm abgespult: Sitzplan, Kontrolle der Adressen, Lehrer und Stundeplan bekannt geben, Vergabe der Klassenämter, Verteilung Fächer und Schränke, Information (oder besser Erinnerung an) über Brandschutz und Fluchtwege, Hausordnung und Verhalten, sowie Entschuldigungs- und Befreiungsverfahren…
Da ich ja wieder eine Zehnte und damit Abschlussklasse habe, habe ich noch die Besonderheiten dabei erklärt und schon mal vorsichtig begonnen die mir Anvertrauten auf die gemeinsame Aufgabe einzustimmen…

Ferien

Seit ich gerstern mit der Schule fertig war, spüre ich die Müdigkeit. Für meinen Besuch bei den ehemaligen Kollegen konnte ich mich noch aufraffen und bin sogar mit dem Rad nach Andechs. Am Rückweg bin ich -wie im letzten Jahr- leider etwas nass geworden, aber das ist net so schlimm, wenn man sich dann duschen und umziehen kann.
Seit heute sind Ferien und ich bin unendlich müde. Immer wenn die Anspannung der Schule nachlässt, spürt man es besonders, dass die letzten Wochen vor den Sommerferien viel Kraft kosten. Während Schüler sich aus dem Schuljahr hinausschleichen, haben wir Lehrer am Schluss mit der Organisation des letzten Wandertages, der Projekttage… und dem Papierkram wie Zeugnis, pädagogische Gutachten bei Austritten und so weiter noch kräftig zu tun. Dazu kommt bei mir und anderen Fachlehrern noch das Putzen und Aufräumen in den Fach- und Sammlungsräumen.
Jetzt ist aber erst einmal Schluss. Ich dne nächsten Tagen werde ich noch mein persönliches Material (Unterrichtsmanuskripte, Folien, Arbeitsblätter, Prüfungen…) des letzen Schuljahres daheim abheften oder entsorgen und dann beginnt der Urlaub. Die Sommerferien entsprechen großteils ja wirklich der Gleichung: Ferien = Urlaub. In den anderen Ferien hat man ja doch meist noch was für die Schule zu erledigen, sodass vielleicht die Hälfte übrig bleibt.

Ablage & Sammlung aufräumen

Das Schuljahr nähert sich mit schnellen Schritten dem Ende. Die letzten Papiere müssen ausgefüllt werden, die letzten Abrechungen eingereicht, die letzen Schülerarbeiten für die Ablage vorbereitet…Es ist die Zeit erhöhter organisatorscher Aktivität. Jeder will noch Sachen abschließen, die er nicht ins nächste Schuljahr schleppen will.
Für mich als Sammlungsleiter und Fachbetreuer beginnt jetzt auch die Planung für das nächste Jahr. Die Sammlungen werden aufgeräumt und mögliche Neuanschaffungen auf der Wunschliste notiert. Im nächsten Schuljahr soll ja alles auf seinem Platz sein und die Neuanschaffungen sollten auch bald erfolgen. Bis vor kurzem war ich ja noch mit der Abschlussklasse beschäftigt und bei weniger als 5 Wochen Zeit bis zu den Ferien bestelle ich nicht mehr, da ich keinesfalls in den Ferien die Zustellung an die verwaiste Schule bekommen möchte, wenn sich die Auslieferung verzögert.
In diesem Jahr muss ich die Zeit im Moment auch noch dazu nutzen, die Chemikalien aus der Sammlung zu kontrollieren und zu inventarisieren. Es ist eine Menge Arbeit, aber sicherlich sinnvoll, wenn der aktuelle Bestand erfasst wird. Zudem hat es den Vorteil, dass man dabei auch die Schränke mal wieder putzt und ordentlich einsortiert wieder befüllt. Dann ist wieder alles sauber und am richtigen Ort. Es ist allerdings schade, dass sich diese Arbeit bei uns auf so wenige Schultern (meine linke und meine rechte *g*) verteilt. In meinen vorherigen Schulen war das immer nur ein Tag Arbeit, weil es viele KollegInnen gab, die sich die Arbeit teilen konnten.