Heute war Tag der offenen Tür. Trotz meiner eher negativen Einstellung zu diesem Ereignis fand ich es heute ganz nett. Zum einen konnte ich noch mit mehreren Eltern spechen. Zum anderen hat es mich gefreut, dass ich mehrere ehemalige Schüler getroffen habe. Wenn man noch zwei Jahre später als Gesprächspartner gesucht wird, hat man offensichtlich die Arbeit doch einigermaßen gut gemacht.
Ich habe heute zwei Stunden öffentlichen Unterricht gehalten. Eine in Chemie, in der aber nur zwei Leute anwesend waren, die nicht aus der entsprechenden Klasse waren. Naja, die Stunde war ganz ok, aber ich habe vermutlich schon bessere für diese Klasse gehalten. Auch wenn es meinen Schülern vermutlich gefallen hat, war ich nicht so mit mir und meiner Stunde zufrieden.
Die andere war eine Biostunde, in der sogar Stehplätze vergeben werden mussten, weil die Sitzgelegenheiten nicht für alle ausgereicht haben, die noch zusätzlich gekommen sind. Dort war noch etwa eine halbe Klasse zusätzlich im Biosaal. Ich habe eine normale Stunde gehalten, die eine überarbeitete Version einer Stunde aus dem letzten Jahr war. Im Anschluss an die Stunde habe ich noch ein sehr langes Gespräch mit einem Vater über die Stunde geführt. Seine detaillierte Betrachtung und konstruktive Kritik haben mich sehr gefreut. Laut seiner Auskunft ist er kein Lehrer, aber Naturwissenschaftler und macht Mitarbeiterschulungen. Er zeigte sich zwar insgesamt zufrieden, hatte aber gute Ideen und Verbesserungsvorschläge, die ich aufgreifen möchte. Ich bin sehr gespannt, wie die Version 3 der Stunde zu diesem Thema dann wird.