Heute durfte ich früher heim. Um unseren SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, noch vor dem Sturmchaos sicher nach Hause zu kommen, endete der Unterricht bereits nach der sechsten Stunde. Mein Nachmittagsuntericht ist entfallen.
Als Tagesheim musste die Schule jedoch mit allen Eltern Kontakt aufnehmen, um nachzufragen, ob man die Kinder heimschicken darf. Schließlich gehen unsere Eltern ja davon aus, dass die Kinder erst abends kommen. Ich schätze die Ohren glühen jetzt noch bei den Leuten, die das Telefonieren erledigen mussten…
Für die wenigen, die nicht nach Hause durften, gab es ganz normale Nachmittagsbetreuung. Ich hoffe nur, dass auch diese Kinder und die Tagesheimerzieher noch gut heim gekommen sind.
Jetzt bleibt noch die Frage, ob auch wir morgen schulfrei haben. Nur eigentlich bringt es mir und den anderen Lehrern nichts:
“Unterrichtsausfall bei ungünstigen Witterungsbedingungen
Ungünstige Witterungsbedingungen, insbesondere winterliche Straßenverhältnisse, können es im Einzelfall kurzfristig notwendig machen, den Schulunterricht ausfallen zu lassen. Die Entscheidung über witterungsbedingten Unterrichtsausfall muss der Öffentlichkeit rechtzeitig und möglichst über den lokalen Rundfunk mitgeteilt werden.
Für Schüler, die diese Mitteilung nicht mehr rechtzeitig erreicht hat und die deshalb im Schulgebäude eintreffen, ist eine angemessene Beschäftigung in der Schule zu gewährleisten; die Lehrkräfte haben deshalb – wie an anderen Tagen – ihren Dienst anzutreten. ”
[Aus dem entsprechenden Rundschreiben des Kultusministerium]