Dem Sturm folgt das Schneechaos. Heute satte 95 Minuten (statt normalerweise ca. 50 Min) in die Schule gebraucht. Statt in Ruhe zu kopieren, genau passend zum 1. Gong das Auto geparkt. An der Schule totale Ruhe, fast alle Parkplätze leer. Hab ich als einziger verpasst, dass schon wieder schulfrei ist?
Nein, ich war der vierte Kollege, der in der Schule ankam und es waren vielleicht 10% (also etwa 30) der SchülerInnen der Realschule da. Der Rest steckte mit Auto oder Schulbus im Stau, wartete frierend auf die S-Bahn oder den Bus, oder saß seit wenigen Minuten in der ersten S-Bahn nach über einer Stunde Unterbrechung in Richtung Wolfratshausen unterwegs war.
Während wir noch überlegten, wie wir weiter verfahren, kam dann eine Ladung Schüler und noch einige Kollegen, sodass wir mit wenigen Doppelklassen (mit auch lediglich 20-30 Kindern von den ca. 60) bis zum Eintreffen der übrigen Kollegen und meisten Schüler im Verlauf der 1. Stunde auskamen.
Schon interessant, dass gleichzeitig auf allen typischen Wegen zur Schule extreme Behinderungen auftraten, die zu unkalkulierbaren Verspätungen führten. Wer auf einmal 100 statt 20 Minuten Autofahrt hat, kann seinen Zeitpuffer einfach nicht so großzügig kalkulieren, dass er selbst bei solchen Vorkommnissen garantiert pünktlich ist.