Ein Tag voll Lob

Heute war einer der seltenen Tage, wo man auf einmal viel Anerkennung für die geleistete Arbeit der Vergangenheit bekommt.
Erst laufen die Stunden ganz gut nach dem geplanten Verlauf und die Kinder und ich haben gut gelaunt erfolgreich zusammen gearbeitet. Dann erfährt man in der Mittagspause von einer ehemaligen Schülerin, dass sie mit den -bei mir erworbenen- Kenntnissen in Chemie jetzt an der neuen Schule so gut ist und schon manche erhellende Erkenntnis an Mitschüler oder die Chemie-Kollegin weiter geben durfte.
Bei der Nachbesprechung meines Unterrichtsbesuchs am Spätnachmittag habe ich auch fast ausschließlich Anerkennung und Lob für die Stunde und mein erzieherisches Wirken bekommen, was ja auch gut tut. Wann erfahren wir sonst schon mal ohne lange Verzögerung bei Exschülern etwas über unsere Stunden. So richtig trauen sich die Schüler halt nicht, weil sie -bei manchen Kollegen sicher berechtigt- Angst vor Konsequenzen haben und detaillierte Auskünfte bekommt man meist auch dann nicht, wenn sie diese Angst nicht haben.
Jetzt habe ich gerade noch eine Ex fertig korrigiert, wo ich bei einer Klasse, die in der Schule und vor allem bei mir nicht für besonderes gute Schnitte bekannt ist, einen guten Durchschnitt, obwohl die Arbeit -wie immer- nicht angekündigt und durchaus von normalem Niveau war. Ich freue mich, dass sie wohl auch was gelernt haben, obwohl es nicht immer leicht ist, sie zum Lernen zu motivieren.
Wenn doch jeder Tag so motivierend sein könnte.

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